Süd- und Südwestgrönland

Die Landschaften, die Grönland seinen Namen gaben

Informationen über Süd- und Südwestgrönland

Südgrönland und der Südwesten der Insel sind die grünsten Gebiete, und diese Region gab der Insel ihren Namen. Als das Gebiet mit dem „mildesten“ Klima (wobei das relativ ist!) ist es die Heimat vieler Schaffarmen und kleiner Bauerngemeinden.

Besucher sagen oft, dass Südgrönland „skandinavisch“ anmutet - Fjorde und Berge mit kleinen Siedlungen und Schaffarmen, umgeben von schwimmenden Eisbergen und hoch aufragenden Gletschern.

Nuuk ist die Hauptstadt Grönlands (und die nördlichste Hauptstadt der Welt) und trotz ihrer Abgeschiedenheit eine lebendige und kosmopolitische Stadt mit 17.000 Einwohnern.

An der Südwestküste kann der Seeadler beobachtet werden, während im gesamten Süden Vögel wie Seetaucher, Gerfalken, Harlekinenten, Polarmöwen, Kolkraben, Steinschmätzer und Spornammern vorkommen. Die Isländischmöwe ist eine kleinere Version der Eismöwe, die im südlichen Grönland brütet und in Island überwintert und eigentlich Grönlandmöwe heißen müsste!

Der Südosten Grönlands ist der Island am nächsten gelegene Teil, und im „fernen“ Südosten befinden sich einige abgelegene und spektakuläre Fjorde, die vom Rest Südgrönlands noch weiter entfernt sind.

Interessante Fakten über Süd- und Südwestgrönland

Unser fachkundiger Reiseführer sagt: „Der Süden Grönlands ist reich an menschlicher Geschichte, und es gibt die Überreste mehrerer nordischer und Inuit-Siedlungen in diesem Gebiet. Er ist geologisch aktiv, und man findet an mehreren Stellen heiße Quellen.“

Da das Inlandeis in Teilen Nordwest- und Ostgrönlands bis an die Küste reicht, sind die Landtiere im Süden und Westen Grönlands isoliert, und Arten wie der Berglemming kommen hier nicht vor, während der Moschusochse eingeführt wurde. Außerdem ist der Eisbär in weiten Teilen Südgrönlands sehr selten, und die besten Chancen bestehen in den abgelegeneren Gebieten an der Südostküste.

Bilder von Süd- und Südwestgrönland

Albatros Expedition wake of Eric the red

Highlights in Süd- und Südwestgrönland

Tasiilaq & Kulusak

Tasiilaq ist die größte Stadt in Südostgrönland, nahe der Mündung des zerklüfteten und langen Sermilik-Fjords. Der Sermilik-Gletscher mit dem Inlandeis im Westen hat zahlreiche Eisberge geformt. Kulusak liegt in der Nähe und verfügt über einen Flughafen, der für den kurzen Flug von Island aus beliebt ist.

Narsarsuaq & Qaqortoq

Dieses Gebiet mit seinen tiefen Fjorden und üppigen Landschaften war wahrscheinlich der Ort, an dem die Wikinger den Namen Grönland erfanden und an dem die erste Kirche in der Neuen Welt gebaut wurde.

Eisberge stehen im Kontrast zu der grünen Landschaft, die es zu erkunden gilt. Qaqortoq ist die größte Stadt Südgrönlands mit vielen bunten Häusern.

Nuuk

Die größte Stadt und Hauptstadt Grönlands ist von schneebedeckten Bergen umgeben und liegt an der Mündung eines ausgedehnten Fjordsystems. Von hier aus kann man die Stadt und die Umgebung erkunden und vom Myggedalen aus den Sonnenuntergang genießen.

Kangilinnguit

Der wichtigste dänische Marinestützpunkt in Grönland sowie verschiedene Steinbrüche in der Region mit interessanter Geologie und die „Geisterstadt“ Ivittut. Der Arsuk-Fjord ist ein attraktiver Fjord mit einem Gezeitengletscher im Südwesten Grönlands, in dem man Moschusochsen und Seeadler beobachten kann.

Narsarmijit & Tasermiut Fjord

Hübsches grönländisches Dorf an der Südspitze Grönlands, das die östlichste der nordischen Siedlungen während der Besiedlung Grönlands war, mit Überresten in der Gegend (die meisten Siedlungen befanden sich an der Südwestküste).

In der Nähe befindet sich der Tasermiut Fjord mit dem größten Hängegletscher Südgrönlands, mit weltweit anspruchsvollen großen Wänden zum Klettern wie Ulamertorsuaq und Nalumasortoq.

Skjoldungen

Große Insel in der Mitte der Südostküste, ein Gebiet mit zahlreichen Fjorden, die vom Inlandeis herabreichen.

Heute unbewohnt, wurde sie Jahrtausende lang von Nomaden bewohnt, mit Überresten von Inuit-Behausungen. Die Wikinger haben diesen Küstenabschnitt nie besiedelt, da das Überleben in diesem Gebiet sehr schwierig ist. Die Gezeitengletscher kalben in die Fjorde und bieten großartige Möglichkeiten für Schiffsfahrten und Zodiac-Touren.

QuarkExpeditions_ Canada Epic High Arctic

Uunartoq

Unbewohnte Insel an der Südwestküste nahe der Südspitze Grönlands, von der aus man Eisberge überblicken und Buckelwale beobachten kann. In der Nähe gibt es auch heiße Quellen und die Überreste von Innuit-Siedlungen.

Qassimiut

Farbenprächtige Häuser in diesem kleinen Dorf auf einer kleinen Insel nahe dem Meer. Dahinter erhebt sich eine Kulisse aus senkrechten Bergen und tiefen Fjorden.