Auckland und Campbell-Inseln

Tierreiches Schutzgebiet in den Weiten des Südlichen Ozeans

Auckland- und Campbell-Inseln: Informationen und Hintergrundwissen

Die Auckland-Inseln und die Campbell-Insel, beide südlich von Neuseeland im stürmischen Südlichen Ozean gelegen, zeugen von einer reichen Geschichte, die von Entdeckungen und Ausdauer geprägt ist. Die Auckland-Inseln wurden 1806 von Abraham Bristow entdeckt und wurden im frühen 19. Jahrhundert zu einem wichtigen Standort für Walfänger und Robbenjäger, die von dem reichen Meeresleben in den umliegenden Gewässern angezogen wurden. Die Inseln waren Schauplatz waghalsiger Expeditionen, wie der von Sir James Clark Ross im Jahr 1840, der die Region kartierte und ihre einzigartige Flora und Fauna dokumentierte. Heute sind die Auckland-Inseln ein UNESCO-Weltnaturerbe, bekannt für ihre raue Schönheit und außergewöhnliche Biodiversität, einschließlich seltener endemischer Arten wie der Auckland-Krickente und des Gelbaugenpinguins.

Ähnlich ist die Campbell-Insel, die 1810 von Kapitän Frederick Hasselborough entdeckt wurde, ein abgelegener und faszinierender Ort südlich von Neuseeland. Sie diente im frühen 19. Jahrhundert, ebenso wie die benachbarten Auckland-Inseln, als Basis für Robbenjäger und Walfänger. Expeditionen von Wissenschaftlern und Entdeckern im Laufe des 20. Jahrhunderts haben ihre unberührten Ökosysteme und seltene Flora enthüllt, darunter die für die Insel typischen Megakräuterfelder. Heute ist auch die Campbell-Insel ein UNESCO-Weltnaturerbe und wird für ihre außergewöhnliche Tierwelt gefeiert, wie den südlichen Königsalbatros und die Campbell-Krickente. Sie bietet eine seltene Gelegenheit, einen der letzten wirklich wilden Orte der Welt im Weiten des Südlichen Ozeans zu erkunden.