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Adventures in AA Seaventure

Wildtiere in den Polarregionen

Ein Leitfaden zu den Tieren der Antarktis und der Arktis

Unsere Polarregionen bieten einen intimen Einblick in zwei Welten mit einzigartiger Fauna und Lebensformen, die sich an das extremste Klima der Erde angepasst haben. Bitterkalte Winde peitschen über die Landschaft. Die Wintertemperaturen können tief in den Minusbereich fallen, und die Nacht kann im Winterhalbjahr monatelang andauern. Doch diese scheinbar kargen Landschaften beherbergen eine reiche Vielfalt an Tieren und Pflanzen - sowohl an Land als auch unter der Meeresoberfläche - die sich so entwickelt haben, dass sie diese harten Bedingungen überleben können.

Warum der Schutz wild lebender Tiere in den Polarregionen so wichtig ist

BIODIVERSITÄT: Polare Landschaften beherbergen eine reiche Vielfalt an Wildtieren, sowohl an Land als auch in den Meeren. Polartiere haben sich so entwickelt und angepasst, dass sie in der eisigen Kälte überleben können.

TIERWANDERUNGEN: Einige Tiere, wie Vögel und Wale, wandern jeden Sommer über weite Strecken, angezogen vom reichhaltigen Nahrungsangebot oder den idealen Nistplätzen in der Arktis und Antarktis.

INDIGENE VÖLKER, DIE MIT DER LANDSCHAFT VERBUNDEN SIND: Millionen von Menschen leben in der Arktis, darunter viele indigene Völker, deren Vorfahren schon vor Tausenden von Jahren in dieses Gebiet kamen und die bis heute eng mit der Landschaft und der Tierwelt verbunden sind und so ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Wildtiere in der Antarktis

Quark Expeditions - Adelie Penguin

Die Antarktis ist geprägt von extremen Temperaturen und unwegsamem Gelände. Sie beherbergt eine reiche Vielfalt an Wildtieren, welche die Gletscher, die hoch aufragenden Berge, Buchten, Fjorde, Kieselstrände und zerklüfteten Küsten bewohnen. Hier können Sie die majestätische Schönheit der Wale bewundern, die von weit her kommen - Orcas, Buckel-, Pott-, Nerz- und Finnwale, je nach Jahreszeit. Anzutreffen sind sie dann im Rossmeer und in den küstennahen Gewässern um die antarktische Halbinsel. Das eisbedeckte Terrain und die zerklüfteten Küsten der Antarktis bieten Begegnungen mit einer Vielzahl von Wildtieren, darunter Robbenarten: Seeleoparden, Rossrobben, See-Elefanten, Krabbenfresser und Weddellrobben. Ein persönliches Highlight für unsere Reiseleiter ist die Vogelbeobachtung, angefangen bei den bezaubernden Adeliepinguinen im Smoking bis hin zu den Goldschopfpinguinen mit ihren belustigend großen buschigen Augenbrauen. Schauen Sie in den Himmel und beobachten Sie Schwärme von Seevögeln, die über dem Südpolarmeer kreisen, wie Albatrosse und Sturmvögel, die durch die eiskalte Luft gleiten. Aber das eigentliche Highlight befindet sich auf Snow Hill Island, wo eine der weltweit größten Kolonien von Kaiserpinguinen lebt - dem einzigen Tier der Antarktis, das in den strengen Wintern brütet.

Tierwelt der Arktis

QuarkExpeditions_ Spitsbergen Photography: In Search of Polar Bears

Wenn es um Naturbegegnungen geht, kann der Arktis so schnell keine andere Region das Wasser reichen. [Reisen Sie über den Arktischen Ozean (https://www.polartours.com/de/regions/arctic) und halten Sie Ausschau nach Walen auf Wanderschaft, die in den Gewässern voller Krill ihre Kreise ziehen – Narwale, Grönlandwale und Schulen von Orcas sind vor den Küsten des Cumberland Sound und Baffin Island zu sehen. Das Beobachten von Walen bekommt eine ganz neue Bedeutung, wenn Sie nah genug an diesen wunderschönen Riesen sind - denn wenn sie zum Luftholen an die Oberfläche kommen, können Sie einen Blick aus nächster Nähe erhaschen, während um Sie herum klare Wassertropfen auf das Boot regnen. Bei einer Wanderung durch eisige Landschaften haben Sie die Chance, wilde Rentiere, prähistorische Moschusochsen und bezaubernde Polarfüchse zu sehen. Vogelbeobachter werden sich über die zahlreichen Möglichkeiten freuen, Papageientaucher vor der Küste von Bleik und die ausgedehnten Vogelkolonien von in Runde und Varanger zu beobachten. Aber keine Reise in die Arktis ist vollständig ohne einen Besuch auf Spitzbergen, wo Walrosse und Eisbären heimisch sind. Die Polarregionen bieten die Gelegenheit, einige der einzigartigsten Kreaturen der Welt in ihrem natürlichen Umfeld zu beobachten: im Meer, im Eis und an der Küste. Machen Sie die unvergleichliche Erfahrung, Wildtiere in ihrem eigenen Rhythmus zu beobachten, Jahr für Jahr, in einem Gebiet fern der menschlichen Angelegenheiten.

Die Tiere unserer Polarregionen

Nachstehend finden Sie eine Liste von 83 Arten, die unsere Polarexperten kartiert haben. Klicken Sie auf jede Art, um mehr über ihren Lebensraum zu erfahren und an Bord welcher Polar-Expeditionskreuzfahrten sie beobachtet werden können.

Bedrohungen für Wildtiere in unseren Polarregionen

KLIMAWANDEL: Der Klimawandel verändert bereits jetzt Lebensräume auf der ganzen Welt. Die Polarregionen haben sich seit 1900 um fast 10 Grad Celsius erwärmt und erwärmen sich weiterhin, sogar zwei- bis dreimal so schnell wie der Durchschnitt der übrigen Welt. Die sommerliche Eisdecke schrumpft, der Permafrost schmilzt und die Küsten sind der Erosion ausgesetzt. Der Albedo-Effekt verringert sich, wodurch sich die Erwärmung noch verstärkt. In der Arktis verlieren Tiere wie Eisbären und Walrosse ihren einzigartigen Lebensraum. Auch in der Antarktis schwindet das Meereis, und der Verlust droht die dort lebenden Pinguinarten auszulöschen.

ÜBERFISCHUNG: Überall auf der Welt entnimmt der Mensch dem Wasser schneller Fische, als diese sich vermehren und ersetzt werden können. Mit dem Rückgang des Meereises wird die Fischerei in der Arktis zu einem immer wichtigeren Thema. In der Barentssee, einem relativ ungestörten Gebiet nördlich von Norwegen und Russland, hat die Überfischung zu einem Rückgang der Fischarten geführt und bedroht die Zukunft wichtiger Spezies wie des Kabeljaus.

UMWELTVERSCHMUTZUNG: Verschmutzungen durch menschliche Aktivitäten gelangen über Meeresströmungen, Zugvögel und andere Wege in die Polarregionen. Meeresmüll, in dem sich wild lebende Tiere verfangen können, kann lange Zeit im kalten Gewässer verbleiben, da die langen, dunklen und frostigen Winter in der Region den Abbau von Chemikalien verlangsamen. Außerdem konzentrieren sich giftige Verunreinigungen auf dem Weg nach oben in der Nahrungskette - ein Prozess, der als Biomagnifikation bezeichnet wird - und sind bei den größten Raubtieren, wie z. B. den Eisbären, in der größten Menge zu finden. Ganz oben in der Nahrungskette sind auch die Menschen durch die traditionellen arktischen Lebensmittel hohen Mengen dieser Giftstoffe ausgesetzt.

FÖRDERUNG VON ÖL UND GAS: Die Arktis birgt einige der größten unerschlossenen Öl- und Gasreserven der Welt, aber die Erschließung dieser wertvollen Ressourcen - ob an Land oder vor der Küste - wird verheerende Auswirkungen auf die Umwelt haben. Allein die Infrastruktur für diese Erschließungsprojekte wird Lebensräume zerstören, Migrationsrouten unterbrechen und Süßwasserressourcen erschöpfen. Und wenn etwas schiefgeht und ein Ölteppich ausläuft, können arktische Wildtiere getötet und der Lebensraum für Jahre verseucht werden.


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